with Jovana Gonnsen
„Der innere Raum“ -
Eine begehbare Skulptur die den Interagierenden einen Ort der Kontemplation bietet. Das Außen, gekennzeichnet durch klare Linien, ein Fundament aus glattem Beton auf dem eine quadratische, stachelige Form (ca. 3 x 3 x 3 Meter) steht. Diese besteht aus sich überlagernden Stahlstäben, die durch ihre Anzahl und die wiederholende Positionierung eine Unschärfe für die Betrachtenden kreiert. Die Sensibilisierung der visuellen Wahrnehmung durch das entstehende optische Flimmern der Überschneidungen ist ein Kernelement der Skulptur. Ein weiteres Leitprinzip ist die Interaktion. Durch das Herausschneiden von unterschiedlichen Elementen der Stahlstäbe bzw. Stahlmatten entsteht ein begehbares Inneres, welches im Kontrast zu der klaren Line des Außen eine weichere organische Form besitzt. Das Innere der Skulptur soll die Interagierenden dazu einladen ihren inneren Raum zu betreten, welcher ein von der Außenwelt durch Stacheln und optischer Verzerrung abgegrenzter Raum ist. Es ist ein Raum des Rückzuges und dennoch der Verbundenheit, denn durch die vertikale kreisrunde Öffnung in den Stahlmatten entsteht ein Rahmen für eine direkte Verbindung mit dem Himmel. Zudem wirkt das Geflecht aus Stahlstäben wie ein Filter der die Person im Inneren in ein spannendes Verhältnis zu den Betrachtenden bzw. zur Umgebung setzt.
Die BesucherInnen des Rednitzhembacher Skulpturenweges sollen durch „den inneren Raum“ auf dem neuen Kirchhof einerseits dazu eingeladen werden einen Moment für sich in Stille zu sein und den Himmel zu betrachten, andererseits sollen visuelle Anreize geschaffen werden um sich mit der eigenen Wahrnehmung auseinander zu setzen. Der neue Kirchhof mit der